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Full text of "Breslauer juedisches Gemeindeblatt; amtliches Blatt der Synagogengemeinde Breslau"

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35rfßlQuer 

3üöif(fteö (äemeinöeibtatt 

Qlmtlicfteß 251att 5er 6ynagogengemefn5e ju 33reölau 

6cf)riftleitung: 23ertvaltungö6ireftor Dr. CRecfeniti, 33tess(au, SöalTftraße 9'| Srucf unb 2ln5eigen-2lnnaf)me: 2)tucferei £f). ©cfjaöfy OlftiengefelTfcfiaft, 
UJerlag: 33üro ber ©gnagogengemembe, 23reälau, Söartftr. 9 / Sei. Ot. 1612 | 23reötau 3, Tteue ©raupenftraßö 0?r. 7 / Sernfptecßer CRing 8551 u. 8552 
Qlnjeigenfcreiö: £>te 6 geffc. 011irfimetcr-3eilc oöer öeren ^aum 12 £fg. — 23ei laufenöcti Aufträgen Rabatt. 

... 

gür öie unter Dem Cftamen öeö “Öerfafferö erfcf)einenöen 2IrtifeI unö öle ^ereinönacf)clcfjten übernehmen fair nur Die preffegefetliche ‘öeranttoortung 

2.3af)rg. 29. 0eptember 1925 9tr. 9 


©ottcsötonff am 6imd)as=Sf)ora. 

Unferc ©emcinbcmitgliebcr werben ftd) ncd) au$ ben SUorjaftrcn 
erinnern, U)dd;cr Entrang am ©tmd)a$^ora*2(benb ge^ertfd)t hat, 
unb nuc gcfa^rlid) btefer 3 u ftonb bei ber 93ienge ber Äinbct tfL ®er 
SScrfrant ?at für biefcö einfd;ränfcnbe £3eftimnumgen erraffen, 
bic im 3ntereffe ber ©idjerbeif ftreng burd)gefü(;rt werben muffen. 
5Uir bermeifen auf bie amUtdje 53efanntmad)img in btefer SRummer 

3udifd)er Kdtgionsunterridd 

Metfor Unb bie Qrinftdjtösoßen werben leuchten, 
tute bei* ©lanj ber Jpimmelsfefk unb bie, 
bie viele $ur @ered)tigfeit gefüfjrt f)aben, 
gteid) ben 0ternen für immer unb emig. 

(Daniel 12, 3.) 

SRit ben £>erbßfciertagcn beginnt für ben 3uben bie >3eit 
ber Sclbßprüfung, bic in ber grage gipfelt, ob er mährenb ber 
nun vergangenen ^cit pflichtgemäß gcbocßt unb geßanbelt bot. 
Es gibt mofjl feine jübifeße Äanjcl, auf ber nicht in einer «Prebigt 
mcnigßcnS bie grage berührt, auf mancher vielleicht auch nu£ ' s 
fübrlicß beßanbclt morben ifl, ivie eS feinen SRcnfcßen gibt ohne 
Pflichten, fo feinen Stoben ohne befonbere Pflichten. Unb ju ben 
befonberen jübifeßen Pflichten hoben mir bie religiöfe G^ießung 
ber Kinber 311 fahlen. Slicßt von benen unter unö foll gefprochcn 
merben, bie noch immer jenen Stanbpunft vertreten ju fönnen 
glauben, Religion fei veraltet unb ber G^ießungSberccßtigte fönne 
getroft auf fie vernichten. Sie Satfacbc aber, baß ber greißaat 
Hamburg, ber feinen Religionsunterricht an feinen Schulen gc* 
fonnt hat, ihn als pflichtgemäßen Unterricßtögegenßanb eingeführt 
hat, unb bic anbere, baß Religionsunterricht in allen preußifeßen 
Schulen heute eine bebeutenbere 9 RoIlc fpiclt als vor bem Kriege, 
baß ber ReligionSleßrcr — natürlich aueß ber jübifche — SRitglieb 
ber «PnifungSfomntiffion iß, unb baS Rccßt hat, im münblicßen 
Gramen 311 prüfen, mögen auch ben Stoffängern, beS „veralteten 
Stanbpunftcö" von neuem bie Slugen öffnen." Sie Racßricbt, baß 
man felbßin Slmerifa ernßhaft baran benft, ben Religionsunterricht 
311 einem obligatorifcßcn Schulfach au maeßen, iß auch burcßauS 
geeignet, uns Stoben, bem flaffifcßen SBolfe ber Religion, bie ©orte 
bcö gcrabe verflungcncn SerföhnungSfeßcö „ 3 cß habe gefünbigt, 
ich habe gefehlt!" noch einmal in bic Erinnerung 311 rufen." 

Kenntnis unb Stubium ber Religionömiffcnfcßaften müßten 
bei uns fo felbßvcrßänbltcß fein, baß mir nießt nötig haben bürften, 
von Sfahr 3U gohr über UnfenntniS unb mangelnbcS Stotereffc 
3» flagen. Es gibt fein Elternpcar, baS feinem Äinbe nießt baS 
•allcrbeße mit auf ben SebenSmcg geben möcßte, unb ba3u gehört 
rcligiöfeS SBiffen unb religiöfeS Empfinbcn. Slbcr viele unferer 
. Eltern ßehen bem jiibifchcn Religionsunterrichte nicht mit ber 
Siebe gegenüber, bie fie jebem anberen Unterrichte entgegen: 
bringen. 3 Bcnn ein ©ater, ber in einer fchr unmichtigcn Sin: 
Gelegenheit, bic mit ber Scßulc nicht baS minbeße 311 tun hatte, 
einem Schrcr pcrfönlicb etmaS übel genommen hat, bcShalb fein 
^tnb vom Religionsunterricht einer öffentlichen Scßule abmclbet, 
ober menn man mangelhaft 3cnfierte Seißungcn eines $inbcS 
banrit bcantmortet, baß man bem Scfjrer fdßteunigß bic Sfbmelbung 


ins .öauS feßieft, fo bemeifen biefe furzen öpinmeife bie vielfach 
falfcße Einßcllung unferer Eltcrnfcßaft in gragen beS jübifeßen 
Religionsunterrichtes. Unb mie man biefem gegenüberßeßt, fo 
auch Uiber reißt oft bem Religionöletjrcr. ©eiche päbagogifcl) 
empftnbenben Eltern merben ben Schrer in beS ^inbeS @egen= 
mart bureß Äritif unb Urteil ßerebfeßen mollen? Slber vor bem 
jiibifchcn Seßrer macht bic ^ritif nießt ßalt, aueß nießt im Seifein 
beS ÄinbeS. ©amit iß von vornherein bic Stotorität beS ReligionS* 
lehrcrS untergraben, ©üßten aber bie jlinber, baß baS Elternhaus 
in biefen gregen immer unb unbebingt auf feiten beS SehrerS, 
beS SRiter3ießerS unb greunbeS ihres ÄinbcS, ßünbe, bann mürben 
bie vielfachen, manchmal vielleicht nießt unberechtigten Älagen 
über mangelhafte ®if3tplin gcrabe im Religionsunterrichte mit 
einem Seßlage verßummen. £>enn aueß ber mit ber S)if3iplin 
nießt fo gut vertraute Seßrer — unb folcße bürften nießt nur auf 
bent uns intereffierenben Ekbtete an3utreffen fein — mürbe halb 
bie SRitarbeit beS ElternhaufeS verfpiiren. ©artim nimmt baS 
jübifeße Elternhaus, mie baS regelmäßig mit ben gacßleßrern ber 
ßkofanföcßer gefeßießt, nießt ebetrfo mit bem gacßleßrer ber jübifeßen 
Religion gühlung? Sie halten in ben $onferen33immern ißrer 
Scßulen, mie jeber Scßrer ber Schule, ißre Sprecßßunbcn ab 
unb ber jübifeße 23 efucßer mürbe batb feßßellen fönnen, baß baS 
Slnfcßen bcö jübifeßen ReligionSleßretS in ben ßeßrerfollegien 
burcßauS baS gieieße iß, baS jcbeS anbere SRitglieb beS Kollegiums 
für fieß in Slnfprucß nehmen fcarf. 

Unb noeß ein ©ort über unferc ReligionS^UnterricßtSanßalten. 
Sie ßabcti in erßer Reihe bie Stofgabe übernommen, ben SEeil 
beS jübifeßen Religionsunterrichtes, ber an öffentlichen höheren 
Scßulen nicht gelehrt mirb, ber Sugenb 311 vermitteln, bie Kenntnis 
ber ßebräifcßcn Spracße. J)aS feßeint eine gorberung, teils über: 
trieben, teils fcltfom, teils veraltet, teils iiberflüffig. j)ie ßebräifcße 
Spracße aber iß bie heilige Spracße; fie iß eS borum, roeil mir 
nur in ißr eine heilige Siteratur, bie heilige Siteratur beßßcn; 
fie iß bie Spracße ©otteS, meil in ihr mir ©otteS ©orteS haben, 
meil fie bic Spracße ber Religion iß. Sßeoretifcß mag eS gleich) 
fein, ob icß 311 meinem ©otte in ber beutfeßen SRutterfpracße ober 
in ber Spracße ber S 3 ibel bete; bem jübifeßen ©emiit barf baS 
aber nießt gleich fein, meil in ben Klängen ber ßebräifcßen Spracße 
bic Religion gefeßaffen morben iß. So fönnen jübifeße Eltern 
mohl faum ben ©illcn hoben, baS 33 ucß, baS fieß bic gebilbetßcn 
Söölfer angeeignet ßoben, baS Kinbern unb ß)ßilofopßen etmaS 
31t geben meiß, ihren Kinbern in ber Sprache, in ber eS nun einmal 
gefeßrieben iß, voraucnthalten. Soll ber jübifeße Knabe, mie aueß 
baS jiibifche SRäbcßcn, baS Scßemaß jiöroel einß bie Carole ber 
Später, nicht mehr ve'rßeßen? Dber fönnten mir unferen Kinbern 
eine beffere «Parole geben? Unferc jübifeßen Eltern legen mit 
Recßt fo fchr viel ©ert auf geißige SluSbilbung ihrer Kinber — 
baS mar immer fo in Sfracl, baS mar unb bleibt unfer Stol3 - 
aber ber gebilbete 5 ube,bcr fieß feßämen mürbe, menn er ©aubeamuS 
lgitur nießt verßünbc, follte crß recht Scßam bariiber empfinbcn 
bic in gotm unb Inhalt rocit fcßöncrcn «Pfolmcn unb anbere' 
©teßtungen hebräifchcr ßiteratur nießt 311 verßehen. ßehren mir 
unlcre Kinber beten, beS morgens unb beS abenbS, lefen mir mit 
ihnen an ben greiteg Slbenbcn ben laufenben ©oeßenabfeßnitt 












134 

<*= 


33re$lauer SüBIfdjed ($ e m e i n ö e b l a 11 


Sir. 9 


ber Xbora imb and; bcn ^ropfyetenobfcfynith 2Bo bie r>ct>räifcf>e 
(Sprache nicht verftanben wirb, trete bie beutfdjc SJluttcifpracfye 
cm ihre Stelle. 2(6er nicht feiten bürfte ber galt cintrctcn, ba§ 
ein ^erönn>ad)fenbeb' benfenbeö SX inb auö eigenem 2 (ntriebc ben 
ÖBunfcb äußern wirb, all jene Schönheiten, bie Crltcrn unb ßef;rcr 
vor feiner Seele aufbauen, an ber Quelle fennen $u lernen. 
Daumen mir aber bann ber (Erfüllung folcher ©ünfcfye jebeö jpim 
bernib* aus bem ©eg, feien mir Sltcrn fo mie fonft im Sehen, 
aud; bann bie Schrittmacher für unferc Äinber. 

SKögen mir bie mabnenbe Stimme ber vergangenen fyofyen 
gefttage verftanben haben, ©eben mir ben Deligion$unterricf)t 
an ben höheren Schulen in ben 2 (ugen unferer Äinber bie gleiche 
23 ebeutung unb bie gleiche ©afeinSbercchtigung, mie jebem anberen 
Schulfache unb fehiefen mir fic zugleich in bie Dcligion$unterrid>tös 
anjlalten, bie unfere ©emeinbe für beibe Dichtungen hier unterhält, 
giir bcn fonfervativen S'eil unferer ©cmcinbcmitglieber femmen 
bie 2 (nftaltcn in ber ©allftvaf^c 9 (Jpauptanjlalt) unb in ber Slugujjta* 
fchule (^meiganftalt) in betracht, giir ben liberalen Seil flehen 
vom ©intcrfemcfler an brei 2lnfla(tcn jur Verfügung, SDie ipaupt^ 
anflalt Singer 8,1, bie J^eiganflalt für ben Süben im Sfming’fchen 
Spjeum, $leiflj!rafie 4 unb neuerbingö auch eine ^^eiganjlalt 
für bie ©egenb am Dbertor, bie in ben Daumen ber 83 enbers 
Dberrealfchule, Cchmbamm 3 , untergebracht ifl. 

Dabbincr Sr. Saenger. 

Kcpräfentanten = tterfatnmlung 

am 27. Tluguft 1925 

©igungSbericgt oon ©r. iRccbnig. 

^uerft fonb eine ©onberfigung ffatt sur Streiten ßefung ber 
©aßungSänbcrung. ©a ber Borftanb fämtiieße Abänberungen 
ber SRcpräfentantenocrfammtung ju feinem eigenen Bcfcßtuf; er= 
fjoben gatte, fo mar bie jroeite Sefung biefer Abänberungen rafcb 
bcenbet. ©cbmierigfeitcn machte nur bie Abänberung beb § 20 . 
.Spier mar nämlich ber Borffanb bem Befcgtuf ber SRepräfentantem 
oerfammtung nicht beigetreten, ben beiben ©emeinberabbinern 
beratenbe ©timme im Borjtanbe ju geben. 

©er Borftanb fegte nocgmatS feine Anficgt für bcn abtehnenben 
©tanbpunft auScinanbcr. ©ie BcfHmmung, metege eine gorbe* 
rung bcS SRabbinerocrbanbeS fei, habe feine Berechtigung bort, 
mo ber Rabbiner bieder an ber Berroaftung feinen Anteil hotte, 
unb mo ein einheitlicher ÄultuS flattfinbet. 3 n BreStau hoben bie 
©emeinberabbiner einen gefieberten Anteil an ber Bermaltung, 
meil fie in ben michtigffen AuSfcgüffen, j. 93 . ÄuttuS*, ©cgut=, gür= 
forge=, SRitualauSfcgug oon Amts megen ©i| unb ©timme haben. 
Bei bem hoppelten SRituS in BreStau fof( baS ©chmergemicht in 
.SlultuSfragen bei ben beiben .RuttuSauSfcgüffen bleiben, benen ber 
©emeinberabbiner beS betreffenben .Kultus oon Amts megen 
angegört. 

©a jeboch bie Mehrheit ber SRcpräfentantenoerfammtung oon 
ihrem ©tanbpunft niegt obging, fegtug ber Borffanb oor, eine 
Befiimmung aufjunehmen, moneeg bie ©emeinberabbiner ju ben 
Borftanbsfigungen hinjuju$iehen finb, menn ©egenftönbe beraten 
mürben, bie sur ^uftänbigfeit berjenigen AuSfcgüffe gehören, benen 
bie sperren ©emeinberabbiner angehören. 

©ie aicpväfentanten sogen fieg *ur Beratung über biefen 
•Kompvomijjooifcbtag juriief. 3 ufti^rat .Kalifeg erftärte nach ©ieber* 
aufnafme ber ©ißung, ber ©tanbpunft ber Berfammtung bliebe 
berfetbe, jebccb motte man jur Bermeibung eines .KenftifteS bem 
.Kompromiß juftimmen. Bei ber Abftimmung ergaben fich ober 
nur elf Stimmen für ben -Kompromifjantrag unb ficbetr Stimmen 
bagegen, ©emit mar ber Sfntrag mangetö jmei ©rittet Bfehrheit 
gefatten. 

Um bie gan^e ©a|ung?önbbrung megen biefeb einen Bunftcü 
nicht su oerfchteppen, srg fich nunmehr ber Bovftanb sur 9 tuö= 
arbeitung eineö enteren ©orfchlageö juriief. Saö (Ergebnis btefcv 
Beratung mar fotgenber Borfch , 'ag: 

©ie ©emeinberabbiner fotten su bcn ©ißungen beö Borftanbcö 
in geeigneten gälten mit beratenber Stimme jugejogen merben. 
©egen biefen Borfch'eg mürben Bcbenfen taut, meit eö atsbann 
im Srmeffen beö Borftanbeö liegen mürbe, metche gölte atö geeignet 


anjufehen finb. ©er Borftanb unb bie SÜepröfentantenoerfamm* 
tung befchtoffcn baraufhin, burch ©cmeinbebefchtuß biefe Bc^ 
fHmnuing bat)in auöjutegen, brrg atst geeignete Angelegenheiten 
ftctö fotche ansufehen finb, bie jur ^uftönbigfcit pon Ausfchüffert 
gehören, in benen bie ©emeinberabbiner oertreten finb. 

©eheimrat ©otbfelb erftärte namens bc$ Borftanbeö bierju 
nodh, ba§ ber Borftanb fetbffoerflönbtich bie ©emeinberabbiner auch 
Sit anberen Angelegenheiten jujie^en fönnc unb merbe, mie bicS * 
auch f^ on bisher gcfchehen fei. 

Ofachbcm auf Antrag bes Borftanbeö bie Berfammtung ferner 
noch befchtoffcn hotte, bem § 10 Abf. 2 hinsujufügen, ba§ bie ©aht- 
orbnung jur Sfepräfentantcnoerfammtung burcf; @emeinbcbefchtu§ 

Su befttmmen fei, bemit ctmaige Acnberungen, bie leicht erforber^ 
lieh merben fönnten, nicht auf bem fchmierigen ©ege ber ©aßungS* 
änberungen s 11 befchtiefcn finb, mürbe bie ©aßung in s'ttcitcr 
Sefung angenommen, ©anrit mar biefeö fchmicrigc unb für baS 
©emeinbemoht fo mid)tige ©erf in enbgüttiger gaffung befchtoffcn. 

©eheimrat ©otbfelb banfte ber Berfammtung für bie mcrt= 
ootte Arbeit, bie fie geleiftet hot, unb oerfidfert, bof ber Borffanb 
bie ©agung lopat auöführen unb fie jeberjeit sur ©ettung bringen 
merbe. 

©er Borfigcnbe ber Sfepräfentar.tcnoerfammtung, Suftisrat 
Beifer, banfte barauf bem Borffanbc unb alten Herren, bie an 
bcn Borberatungen mitgemirft hoben, in hcrslicgen ©orten unb 
fcglieft hierauf bie ©onberfigung. 

Obgleich fiel) biefe ©onberfigung über © märten lang bis 
V 2 9 Uhr ausgebehnt hotte, ertebigte bie Berfammtung bennoch 
auch bie fehr umfangreiche ©ageSorbnung in ber anfchliegenben 
regctmä§igen ©igung, bie bis 1 / 2 11 Ugr abenbS bauerte. 

Als erffen Bunft ber SEageSorbnung legte ber Borftanb bie 
neuen Beftimnrungen für bie ©enfmäter ber ©eff=Dft=Acf>fe beS 
gricbbofeS in Sofet ber Berfammtung jur Kenntnis oor. ©er 
Berichterftatter, ^»err ©atfet), erftärte in großen 3 ügen bie ©runb* 
füge biefer Bcftimmungen, bie eingegenb oon ber Baufomtniffion 
unter fSusiefjung oon ©achoerftänbigcn beraten morben feien, ©er 
griebhof fott ein Bitb beS griebenS geben, gu grofe ©enfmäter 
unb fotche garbentöne, bie in bie Batur niegt paffen, müßten baher 
unterfagt merben. 

£>err ©otff erftärt biefe ©enfmalSorbnung als unannehmbar 
unb beantragt, um fich nicht mieber bem Bormurf auSsufegen, er 
fpreege als ©teinfegmeifter, bie Uebermeifung ber Bortage an 
eine Äommiffion oon fünf Btitgticbevn. 

Auch ßerr greunbtich fiegt in oerfegiebenen Beftimnrungen 
eine su grofje Befcgränfung ber ©emeinbemitgtieber in ber AuS= 
mäht unb gormgebung ber ©enfmäter. Bei biefer Dtbnung 
mürbe ein ©enfmat nur für Steicge möglich fein. 

Born Borftanbe führt .Sperr Epoffmann aus, ba§ gcrabe baS 
©egenteil ber galt fei. @S feien alte ©ateriatien sugetaffen. ©urch 
bie Befcgränfung in ber ©röjfe mirb einem übertriebenen CuruS 
oorgebeugt; benn teiber fei bie Unfitte eingeriffen, baf jeber ben 
anberen bureg bie ©röfc unb Äoftbarfcit beS ©rabbenfmateS su 
übertreffen fuegte. ©ie Beftimnrungen feien oon ben .Sperren ber 
Baufommifficn unb ber BeerbigungSfomtniffion unter Busiehung 
ber ©aegoerftänbigen, ©täbt. griebhofsbireftor ( 5 rbc, 3 tcgicrungS= 
baumcifter Shrticg unb griebhofsinfpeftor Bicpoö eingehenb burcg= 
beraten morben; bie nochmalige Beratung bttreg eine Äommiffion 
fei bager überflüffig. * 

Otacgbcm .Sperr ©atfeg nochmals fürs bargetegt gatte, baf bie 
©enfmäter bas’tanbfcgaftticgc Baturbitb beS gricbbofeS nicht ftören 
biirften, beantragt .Sperr ©itgelm ©chtuf ber ©ebatte, morouf ber 
Antrag ©otff abgetegnt unb bie ©enfmalSorbnung su* Kenntnis 
genemmen mürbe. 

AtS smeiter Bunft ffanb auf ber ©ageSorbnung bie ©itteitung 
beS BorftanbeS, baß biefer bem Befcgtuf ber SRepräfentanten, s» 
©teltocrtreter= 9 D?itgticber beS 9 rateS bcS BcenB'fcÖon £anbeS= 
oerbanbeS bie .Sperren ©atbftein unb ©mofegemer su mähten, bei= 
getreten fei, baff aber ber Borftanb naeg mie oor auf bem ©tanb= 
punft ffege, baf eS ber Bittigfeit entfproegen hätte, einen ©tett« 
oertreter auS ben Angehörigen ber Bfinbcrhcit 311 mähten. 

Suftisvat Äatifch erftärte gicrut namens feiner graftion, ba§ 
feine greünbe bcn ©ägtern gegenüber oerpftiegtet feien, bie Dfccgte,. 




tic >^ cn 
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Ar. 9 


33re<5lauer 3ü6ifcf)e« (9 e m e f n 6 e b I a 11 


fcie ihnen fcer Ausfall fccr Sagten gegeben ^abe, in oöllem Um* 
fange wahrjunchmen. 

Sic nächftcn Vorlagen mürben auf Antrag her fSencbtevjiattcr 
ofjne AuSfprache angenommen, nämlich fcie (Erhöhung ber SahreS* 
beihilfe für fcie freie jütifefje Bolföbochfchule oon 500, 9)1. auf 

1000,- «91. (Ser. Sr. @cf»iefingcr), fcie AuSfdfjlagung tcS Ber* 
mächtniffeS ©olff unb bie Auofchlagung ber Berwaltung bet ju 
crric^tenben SBenbrtnerfc^en Stiftung mangels ausreichender Olacb* 
lafmaffcn (Ber. 9t. 91. SSerfc^af) unb Bewilligung einer einmaligen 
Baubeihilfe oon 500,— «9t. an baS jübifc^c Hurhofpital in ©arm* 
brunn (23er. Sofepl; Hoher). 

Ser BerwaltungSbericht wirb oom Borfi|enben felbft oor* 
getragen. Sie Mitteilungen über ben Anlauf oon (Eigentums* 
pläfcen in ber neuen Spnagoge, über bie Vergütung ber Höften* 
an(d)(äge für bie neue .Setjungöanlage bortfelbft, über bie SOiietung 
fceS StafctbahnbogcnS Ar. 47 oon ber beutfdften 9teicl)Sbaf;ngefell= 
fdjaft, über bieWöfchung fämtlic^er BorfrtegSfjppothefen auf bent 
©runbftüd Stafctgrabe/8, über bie 2(nbringung oon geuermelbern 
an ben Spnogogen, über bie (Einrichtung oon AeligionSfurfen in 
ber Cberoorftabt unb über bie (Erweiterung ber Mittelreihe Sofje* 
{trage werben unter Bewilligung ber betreffenben Soften jur 
Kenntnis genommen. 

ferner wirb bie Ucberfchrcitung ber Höften für bie Wehret'* 
gortbilbungSfurfe mit 195,60 «9t. unb bie Bewilligung einer Bei* 
ffilfe für bie jiibifcf>en Optanten in Scftneibemübl mit 200,— «9t. 
genehmigt. 

Sie Eingabe beS jübifeffen Scf>uloereinö betreffenb ©ewäljrung 
einer ©elbbeifülfe wirb auf ©unfeh ber nicl)t anwefenben Antrag* 
ftcllcr oertagt. 

Schließlich berichtet S ?err ©ins über ben oorgelegten Haffen* 
abfehluj? beS BerwaltungsjahreS 1924/25, ber mit einem rechnerifchen 
Ueberfchug oon 146 682,02 «9t. abfcf>ließt. 

Ser Berichterftatter tann fiel) ber Begrünbung beS BorftanbeS 
nicht attfchließen, baß biefer rechnerifche Ueberfchuß fiel) in einen 
gefvlbctrag oon 50 000 «9t. oerwanbclt, wenn man ben Bortrag 
aus bem fjnhrc 1923/24 (314 000 99t.) abjicht; benn eS feien oon 
ben ausgegebenen ©elbern eine 9tei(je oon BerntögenSanlagen 
bcjohlt worben, wie ber Bericfjterftatter im einzelnen angibt. Sr 
teile auch nicht bie Befürchtung beS BorftanbeS, baff baS laufenbe 
BerwaltungSjahr mit einem fefw erheblichen geflbetrag abfcblteßen 
unb oiellcicht eine Srlföhung ber Steuern notwenbig machen werbe. 
Bor feisterem müffe er angefichtS ber ©ittfchaftölage ber ©emeinbe* 
mitglieber unbebingt warnen. 

BerwaltungSbireftor Sr. 9techni(s gibt eine 9lnjaf)l 2luf* 
Körungen, inSbefonbere über bie 9tücf(agen unb ben crforberlidfert 
Beborf. Ohne peffimiftifcf) ju fein, muß man bie ginanjlage ber 
©emeinbe als Iwchft angefpannt anfehen. Sie Srwägung, baff 
©clber ju BerntögenSanlagen oerwanbt worben ftnb, äitbere 
baran nichts, benn bie BertnögenSanlcgcn laffen fich nicht in fliiffige 
Mittel jurücfocrwanbcln. ©erabe an flüffigen 9)titteln fehle eS ber 
©etneinbe, fo baß fchon bei ber ©ehaltsjohlung am 1. Oftober, 
wo auch bie «BwciggottcSbicnfte jum größten SSeil ju bejahten 
feien, fich fchr erhebliche Schwierigfeiten herauSftellen werben, 
beren Ueberwinbung noch ganj unb gar unflar ift. Sine Srhöhung 
ber Steuern wolle man fchon beSwegen oernteiben, weil bie tedf>* 
nifchc Surchführung ungewiß fei. Man müffe ben ju erwartenbejr 
gehlbetrag brach äußerfte Sinfchränfung ber 9(uSgaben herab* 
jubrüefen fliehen. Ser Haffenbcricht fei allerbingS in narben -Bahlen 
unb jufammengefaßt angegeben worben, aber felbftocrftönblich 
werbe ber genaue Haffenbcricht ber Statsfommiffion oorgelegt 
werben. Sie genaue 9lngabe jeöeö einjelncn «PoftenS in einer 
oicletr Stellen jugänglichen 9tcpräfcntantenoorlagc empfehle fich 
nicht, ©egen ber Bcrcinfachung ber Buchführung höbe ber Bor* 
ftanb bereits boö Srforbcrliche oeranlaßt. Sie Herren Banfbircftor 
jjanfe unb Haufmann Baper feien mit ber Surchführung beauf* 
tragt worben. 

9tach furjetr Bemerfungen beS BanfbircftorS Sauber unb beS 
Bericbterfiattcrö wirb hierauf ber Hoffenabfchluß genehmigt. 

Sic Berfammlung tritt barauf in bie geheime Si|ung ein. 
gn biefer werben einige ©chaltSregelungen genehmigt fowie. ben 
Weichenwärtern unb *wärtcrinnen eine einmalige ©irtfchaftS* 
beihilfe bewilligt. 2luf 2(nttcg beS Jperrn grcunblich wirb be* 


fchloffcn, bie ©runbfä|e über bie Anrechnung oon Sienffjahren bei 
ber Berechnung ber ©itwenpenfionen ber ©eholtsfommiffion jur 
«Prüfung ju überweifen. 

gerner wirb ber Haufoertrag oom 14. Januar 1925 nebft 
AbänberungSoertrag oom 8. Auguft 1925 über ben Anfauf eines 
etwa jwölf ©orgen großen, an ben gricbßof Sofel angrenjenben 
©elänbeS oom Wanbwirt ©uftoo Suppclt in Sofel mit ben im 
Bertragc oorgefchenen Borbehnlten genehmigt, lieber bie leiste 
Borlage betreffenb einen ©runbftiicfötaufcb mit bem 99?agiftrat 
Breslau berichtet ausführlich SanitätSrat Sr. #orn. 9tacl> fefjr 
eingehenber AuSfprache wirb bcfchloffen, bie Berhonblungen mit 
ber Stabt unter -3ujiehung einer Hcmmiffion oon brei Aepräfen* 
tanten (SanitätSrat ijorn, grifs ©olbfchntibt unb ©eneralfonful 
Smofchewet) fottjufc|en. 

Hot und To 6 . 

Xicfcr Hvtifd in ber vorigen Oluntmer unfercö J>af 

manm.qfad;c Anfragen unb SOietuun^eäu^cnm^eu ^eranlaftf, ein 
3eitf)en, bafi er bet melcn ©emcinbemifgiiebern ermeeff bat. 

Seiber haben ftcb einige Xrucffebler eittejefebfitbett, bie hiermit berichtigt 
werben fetten. 33et ben s Jiebcngebuhren e6 heilen: 

einfacher ^)attenfd)ntucf.10.00 

Jparmonium fptelcn.15.00 ^ 

währeub in bem HvtiUl bte 3 a Wen umgefehrt gebrueft waren. Xabci 
möd;te td), um ^tbmftänbniffen ^or^ubeugen f her s eorheben, bafi bie 
©ebtthr für bie SRitwirfung ber Stabbiner ber ©emeinbelaffe ^ufättt; 
benn atte Safualien für bie Q5eamten ftnb in ber ©emeinbe s 35reölau 
feit einigen 3 a ^rett abgefd>afft. 

s i>et ber ©egettüberüettung ber Soften für bie ©rabftetten iü 
irrtümlich at$ ^Preiö für ein ©rbbegrabttie i>on 10 Quabratmeter 
©refte (für $wei s Perfcncn) 225 angegeben. 3 n SBirfli^feit tft 
bieo ber preis für eine perfon, fo bah ba$ ©rbbegrabttiß für 2 per* 
fottett auf Sriebhof ©ofel 450 5Hf. foflct, gegenüber 1200 9Wf. bet 
ben fcö'Mifd)en unb cbriftüdjen ‘Jriebhöfett. ^et tefeteren wirb ba£ 
(Erbbegräbnis nad) ber 2fn^aW ber Ouabratmeter berechnet, bei ber 
©emeinbe bagegen nach ber 2(njaht ber ©rabftätten, währenb bie 
©rbfie ber einzelnen ©rabflatte gleid)müüig feügefefet ift. Xaburdr 
wirb bewirft, baf bie (Erbbegräbniffe ber @rö§e ttad) ftch nur burd) bie 
21n;aht ber ©rabflctten unterfd)eiben. 

■2Tcr ftd) bei ber ©d)(eftfd)cn proiünjial*Eeben6^erftcherung wegen 
ber 33eftattungOfoücn werftd^ert, ntuf natürlid) bie Prämien an biefe 
^erüdycrungegefeßfchaft ober ihre 35erwaltunge|l:eßen, baö 

fräbtifche ^eftattung^amt, jaf)fen. Xabei muß ber 93erftcberte bean^ 
tragen, baf ber 33erftd;erungebctrag einftntale nicht bem ffäbtifchen 
QSeflattungoamt für bie 2(u6führung ber ^eftattung überwiefen wirb, 
fonbern in bar an bie ©emeinbe ober bie ^fraelitifche Äranfen- 
wonufegungeanflalt, olfo biejenigen Stetten,"welche fübifche Q5e* 
frattungen aueführett, gejagt werben fott. Xr. 9t. 

70* ©eburtötag. 

2lttt 9. September beging iperr Xireftor 
Xr. X h e o b o r So e w e 
bie Seiet* feinee 70. ©eburtstagee. 

Xie SÖerbienße be^ ^ubifarö um ba6 Theater* unb ^unßteben 
Q3re$lauo jtnb in ben Xageö^ unb $ad;$eifungen eittgehenb gewürbigt 
wwrben, fo baß ftch h^^ nähere Xarüettung erübrigt. 2ßir wottett 
jeboch nid)t oerfehlen, an biefer @tette unferem langjährigen ©emeinbe* 
mitgliebe, ^errn Xr. ioewe, unfere herjlichften unb aufrichtigen 
©tücfwünfche auo^ufpred^en. 3Bir wünfehen ihm oon ^erjen, baß eö 
ihm oergbmtf fein möge, noch viele, oiele ^ahre in ungetrübter geiftiger 
unb förperlicher griffe für baö ^heaterlcben unferer @tabt m 
wirfen. q. * 

Exquisite RÜTeiiT-TirRd Moselweine 


. W6 


Bordeaux und Burgunder, rot 'und 


weiß ✓ Siedweine /Kognak / Liköre 

HEINßiCH BOCHLER 















136 


Äredtaufr SGMfcfje« © e m et n 6 e b l a 11 


Ta. 9 


tl Jßts dem öeremoleben. tl 


(Ein Mott über bett Miffelftaitb an aße Menfchcufrcmtbc. 

die 07ct beß ^D^ittcXftanbeö ift in lefetcr Seit nicht mehr je cinbringlicp 
gefd)ilbcrt merben, n>ic im vergangenen nnb vorvergangenen Jahre. Mer aber 
glaubt, bah tiefe 9?ot gefepmunben, weil bie traurigen Scpilberungcn in Mort 
unb Vilb, bie in ben Jahren ^ Otad) friegßzeit unb ber Jnflatiett unfer Mit* 
leib erregt batten, nidit mehr fo häufig bie Öffentlichkeit befepäftigen, ber irrt. 
20er 0clegenbeit bat, einen SMief auf bie grequettz ber Jnilituttoncn, bie für ben 
notleibcnbcn Mittclftanb gefepaffen mürben, $u werfen, ber wirb gar halb mit Mepmut 
fe|tfteßcn muffen, bah ihre Jitanfprudjttahme von ben nctleibenben .^reifen noch 
immer eine febr bebcutenbe ift unb bah es nur ber unverbroffenen Sätigfeit unb 
Öpfermißigfeit einzelner zu bauten iß, wenn es bis jefet gelungen ift, unferen 
unverfd)ulbet m bittere Ölet geratenen Vnibern unb Schweftcrn einen Seil ihrer 
«Sorgen abzunebmett. bleibt ihnen bod) immer nod) ein reichlich Stücf Eaft, 
baß fte allein tragen müjfcn unb baß auch ber flarffte 2irm nicht zu erleichtern 
vermag. 

(Eine Jnffitution, bie trofe ber Ungunft ber . wirtfchaftlichen- VcrbältnifTc 
fid) burchjttfefjen vermocht bat unb gerabeju vorbifblid) auf bem ©ebiete ber 
Mittclftanbsbilfc tätig ift, baß ift bie „Jübifcpc MittclfcanbSfücpe". Sie gilt 
es ui erhalten, wenn nicht zobllofe mübfant nach ber Jnflationßzeit wieber auf- 
gebaute (Eriftcnzctt barben foßen. Jtt ber 3<üt ber größten Dlot, im Minter 
beß Japres 1921 auf 1922, batten ftd) einige mutige Mifgliebet unferer ©e* 
meinbe jufammengefunben, um aud> unferen ©laubcttSgcnoffen baß zu bieten, maß 
bie Stabtgemeinbe bereits Senate vorbei* eingerichtet batte: einen fräftigen 
Mittagtifcp für biejettigen ©laubenßgcnofTeit, mcld)e bamalß nicht mehr in ber 
Eagc maren, fid) im eigenen Jpaufe ein marmeß Mittagbrot zu leiftcn. Mer er* 
innert fiep noch jener Seiten, ba fid) mand)er glücflid) fepäßett burfte, ein eigenes 
marmeß Heim ju befifcen, mäbrenb iaufenbe unferer ©laubenßgenoffen, teils in* 
folge ber allgemeinen (Entwertung, teils burd) (Enteignung ihrer in ben ab* 
getretenen ©ebieten fpofenß unb Oberfd)leftet;S gelegenen Mobnftfee inß (Elenb 
gcflürjt mürben. Jprc biefigen Vetwobnuitgen boten ihnen gerabe ©clegenpeit 
ju einer Scplafjteße, mäbrenb eß ihnen ganz unmöglich war, ftd) felbft z u be* 
feftigen. Unb bie Hunbertc von Mitwcn aus alteingefeffencn, angefehenen 23rcß* 
lauer gamilien, Stubcnten, Ecbrcr, penfionterte Beamte, mo feilten fte hin? 
Jbrc religiöfe Ucberzcugung verbot ihnen, an ben ftäbtifchen Mitfcljtanbsfücpcn 
teilumebmen, bie Spnagogengemeinbc, felbft mit ben fepmerften finanjießen 
Sorgen fämpfenb, fonnte ihnen feine billige (Ehgdegcnpeit fchaffen! So mar 
beim bie ©rünbung ber „Jübtfcpcn Mtttlftanbsfücpe" privater Jnifiativc eine 
Sat, für bie aße, bie biefeß grohe Äilfsmerf fennen gelernt, banferfüßten Herzens 
ftnb. (Ein ganzes Japr fämpften bie ©rüttber mit bemunbernsmerter 7luSbaucr 
um paffenbe Dtäume. ©emeinbevorftanb, Magiftrat, OtegierungSpräftbcnf, -Ober* 
präftbent, auch bie Eogcn, fte alle mürben berangezegen, menn eß galt, beim 
Mobnungsfommiftar Dtcchte geltcnb $u mad)cn. (Es fei an biefer Steßc an* 
erfannt, bah ftd) auch ber Oberbürgermeifter in banfenßmerter Mcife um bie Vc* 
fchaffung eines Unterfommens bemühte, bis eß cnblid) im Sommer 1923 gelang, 
in ber greiburger Straffe 15, im erften Stocf, bie MttfclftanbSfüche zu eröffnen. 
Meid) lebhaftem Vebürfniß fte entipricht, jeigfe bie rege grequenj, bie fte vom 
erften ^agc an aufmieß. Ohne bah eine grobe ^ropaganba cinfefete, fanb bie 
neue 3nfritution halb einen berartig ftarfen 3«lauf. bah eß gefchicfter Organi* 
fation unb vorffchtigfter ‘Dißpofttion beburfte, um aßen 2(nfprüchen genügen ^u fönnen. 


3nt erften Sentefter 1925 mürben ruttb 19 000 Mahtjetfen verabfolgt, alfo mehr 
als 3000 im Monat, eine 3abl, bie ftd) in ben Jpcrbß* unb 2ßintermonaten nod) 
erhöben bürfte. f^efonberß erfreulich ift noch ber Umftanb, bah ber fübifche 
grauen* unb Mäbchcnflub baburd), bah bie Mittclftanbßfiiche bie gefantte Miete, 
^eheijung unb 23eleud)tung ber Öiäumc übernahm, in bie Eage verfefet mürbe, 
an ben freien Olbcnben in biefen ihren DtÜumcn Dicntncrabettbc ^u veranftalten, 
nnb bie Mittelftanbßfüche baburd) einem mciteren fegenßreichen 3wecfe bient. Um 
aber baß mit fo groben Hoffnungen begonnene 2Öerf fortfefeen ^u fönnen, mcrben 
Mifgliebsbciträgc unb Spenben gebraud)t. diejenigen ©emeinbcmitglicber melchc $ 
in ber glücflid)en Eage ftnb, ftd) in ihrem eigenen bchaglid)cn Heim an einen voßen 
5ifd) feben $u fönnen unb gern ihren minberbegüterfen ©laubenßgenoßen bie 
20ol)ltat eines fräftigen bürgerlichen Mittagtifd)es (ber für 50 fpfg. verabfolgt 
mirb) ttod) recht lange ju ermöglichen, merbett baher gebeten, bie Mittelfranbs* 
füche burd) Jahresbeiträge ober einmalige Spenben m unterftüben. ©elbcr unb 
2lnmelbungcn nehmen feberjeif entgegen bie Mitglieber beß 2ßirtfchaftßauSfd)uffes: 
Srau 23erta Äober, ^önigsplab 5, grau dr. ^ober, 2£ißmannftrahe 8, unb 
beffen 2ßorfibenber, Saßt) Dtelfctt, Junferitftrahe 58, bie Äafftererin, grau 
Jennp Eoemp, ©cetbcftrahe 36, unb ber 23orftbcnbe beß 23orjtattbes, fyvv 
dr. Wilhelm grepban, Höfchettftrahc 104. 

(Eine nicht mittber mobltätig mirfenbe $inrid)tung, bie ber privaten 2(n* 
regung unferer ©emcinbemifglieber tu banfcir*ift, befrebt in ber gleifchfammlung 
beß Vereins jur Spcifung armer Jßraeliten. Sic mürbe vor einem halben 
3abrbunbert von 2lbolf grepbatt fei. 2lnb. begrünbet, unb als fte einen immer 
gröberen Umfang annahm, im 3abrc 1902 von genanntem herein übernommen. 
2>ott ihm mcrben aße bilfefuchctibcn ©laubensgcuoffen, ohne Uttterfd)ieb ber 
fokalen Steßung, mit einigen fpfunb glcifd) vor ben grübjabrß* unb vor ben 
Herbftfcierfagcn verforgf unb man fantt ftd) bie leuchtenben 2lugen ber Einher, 
bie für ihre (Eltern meift bas glcifd) abholen, verließen, menn fte ihren Jaumtaum* 
grafen erhalten. 2(ud) ©reife unb ©reijmnen merben bebad)t unb ntand) einer 
ift unter ihnen, ber ftd) feben Jahrzehnte lang bie ihm jufommerbe Ovation ab* 
holt, da bie 3abl ber fpetenten auch hi er nad) Hmtberten zählt unb aßjährlich 
möd)ff, fo bängt es ganz *sn ber „glüfftgfeit" ber Qlereinßfaffe ab, ob eine grohe 
ober eine Heine Ofation ausgegeben mirb. 2Bcr hilft mit, bah bie ^Portionen in 
biefem Jahre verboppclf merben fönnen? der fenbe fein Scherflein fo halb als 
möglich Herrn dr. Milhelm grepban (©artenftrahe 19 ober HÖfchenflrahe 104, 
s Po|lfd)ecffonto 4718). Unb mer felbft einmal feben miß, meld)e Mobltat man mit 
feinem ©clbe ermcifcn fann unb mie man verhärmte unb verbitterte ©eftepter 
ftrahlenb unb betrübte Kugen leucbtenb tttad)en fann, ber febe an bem Sage ber 
Verteilung ftd) um auf ber Höfd)en|lrahe bei ©riinpeter, mo bie gtücflicpcn Ve* 
ftfeer einer Tfnmcifung ihr gleifdjpafet ausgefolgt erhalten. Unb bann trete er 
fchmeigettb beifeifc unb nehme ft cp vor, zunt näd)ften Jaumtaum menigftenß ben 
hoppelten Vcfrag ju fpenben, als bicßmal. dr. 2ß. gr. 

* * 

% 

(Eine Mahnung foßen biefe Morte an jebett jübifd>en Mann, an jebe 
jiibifd)e grau fein unb meine Mahnung lautet: 

„© c b e n f c t ber j ü b i f cp e n H a n b m c r f e r !" 

Sd)on febe id) einige ber Eefer vermunberf ben ^opf fcpüffeln unb fragen: 
;/3«/ gtbt eß benn überhaupt j ü b i f cp e Hanbmerfer? daß habe icp ja 
garnid)t gemuht!'' Ja, eß gibt h*^ fold^e, vor aßen dingen jeboep Vaupanb* 
merfer, mie Jnftaßateure, Maurer, Sifd)lcr, Maler, deforateure ufm., bie fomobl 
Ofeubauten als attd) aße ins gad) feptagenben Dieparaturen gut ttnb prompt aus* 
führen. Vlicft in baß Verzcid)niS hinein, baß in jeber Ofummer biefer Leitung 
enthalten ift, unb bebiettt (Euch besfelbcn. Meift (Eure greunbe unb Vefannten 






















23 r e a l a u e r 3 ü 5 t f cf) e ö ©emeinöeb t a tt 


baraut feilt. (£g gc&crt nur ein wenig guter SBiiie ba^u unb f)dit Muffen 
an einem großen 5öerfc, ba« uns alle angebt. 

Demjenigen Ücfcr aber, ber weiß, baß hier ein jübifd)cr .panbwerferftan.. 
befielt, unb ißn tennod) nicht bcad)tct, rufe id) zu: 

„Der j ii b i f <b e #anbwerfer ift e b c n f o leiftungsfäßig 
mie fein d>rifblid>cr K o 11 c g e (macht bic «probe, cT>e 3h 1 ’ urteilt)/ unb 
er ift auf bic Unterftüfcung feiner ©laubenSgcnoftett angewiefen. Der jübifebe 
Kaufmann unb JpanbelStreihcnbe ftnb beffer in bas allgemeine ^Birticßaftstcbcn 
eingefugt. Der jübifdjc Jpannbwerfer bleibt im Jptntcrgrunbc unb bat außer* 

bem weit meßr unter bent Antifemitismu« zu leiben. ©erniß, er Jbat auch d)ri|t* 

lid)e Junten, bod) wie oft ftößt er bei tiefen auf ungläubige« (Staunen, wenn 
er bei ifmen um Arbeit fragt. „3 h r b r a tt <ß t u n S bod) n i d? t !' 

erhält er ^ur Antwort, „3br feib ja nicht auf uns angewiefen. Bei bem be> 
kannten 3ufammcngebörigfettSgcfübl ber 3uben unferftübt bod) einer ben anbern. 
Dcnff an btefe Sßorte, jübifebe grauen unb Männer! Mftcßf, baß fte wal;r 

werben! Eeiber ftnb fte es bi« jum ^cutt^cn 3agc nod) nicht." 

Der jübifebe Jpanbwcrfer will aber feine DfacßmottiSarbeiten, ba« bat er 
nifbf notig, ©r will nicht« weiter, al« mit all ben anbern in $ßcttbewcrb treten, 
unb er braucht ibn itid)t freuen, benn ber 3 l, bc befifet ein feine« ©mpfinben für 
Kunft unb ift baburd) imftanbe, befonber«' anfpreebtnbe Entwürfe, befonber« gute 
Arbeiten au«;ufübrcn. Sagt b a « a u d) (Eurem Architekten, bem 
3br (Eure Arbeiten im ganzen überfragt, bcnit er forberf ben jübifeben .panb* 
werfer viel zu wenig zur Abgabe von Angeboten auf. Verlangt von ihm, baß 
er bei Vergebung ber einzelnen Arbeiten bie jübifeben £anbmcrfcr berüeffteßfigt, 
wirft barauf hin, baß fic für ©ttre Arbeiten bei glcid)cn greifen bevorzugt 
werben. i’aßt (Eud) von ben Ard)iteftcn bic eingegangenen Offerten vorlegen. 
(prüft f e l b ft , bann werbet 3h v ha« 9tcd)tc tun. SDBirft aud) barauf hin, 
baß in größeren betrieben, in benen bie Arbeiten nteiftenS bureb befonber« Be* 
auftragte vergeben werben, bic Eeitcr ober 3 n h ft h ei ’ ftrenge Anweifung geben, 
jübifebe Jfjaitbwerfer mit bcranzuzichcn. 

B r i tt g f 3 h r bem j e £ i g e n J£>anbwerferftanb Vertrauen 
entgegen, fo fattn er einen 97 a d) w tt cb « herattbilben, ber auf geftd)crtcr ©runb* 
läge ©utcS leiftct unb ber ftch mehr al« bisher bie Achtung jübifeßer unb nicht* 
jübifeber Mitbürger erwirbt. OBer weiß, ob 3h r bamif nicht (Euren eigenen 
K i n b c r n bie OBcgc für ihre Sufunft ebnet. Denn mehr al« je verlangt 
heute bie jübifebe 3 u genb nach manueller Betätigung; fte fühlt bie Kraft unb 
Euft baju in fid> unb wirb beit Anbcrßgläubigen, bie immer benfen, ber 3ube 
fanrt unb wolle nid)t förperlid) arbeiten, ba« ©egenfeit beweifen. Aber 3hv 
jübifdjen grauen unb Männer müßt ihnen bic ©clegcnhcit ba;u geben. Dcnft 
baran, baß förderliche Ol r b e i t b c tt Körper ff ä h 11. Dcnft baran, 
baß felbftänbigeS Scb affen unb (Erfittben ben © c i ft b e * 
f r i e b i g t. 

Sd)afft mit am Aufblühen eine« gefunben f ü b i f dj e n Jjanb« 
werfe rffanbe«! Dann bient 3hr bent einzelnen 3 ll b«n, bann bient 3&i* 
ber © c f a m f b c i f. Denn von jeher war ber Jjpanbwerferftanb bic 
fefreftc Stiifte im 3 u benfttnt. 

•pelft, baß aud) heute wteber ber Jp a tt b w e r f e r ff a tt b , ber 29t i 11 e T * 
ff a n b, gefeffigt baffcht, fo forbert 3^ r tnif bem 3 ll bcntum ba« Oöohl beö 
Baterlanbc«, ba« einzig burd) einen ruhig unb gefuberf fd)affenbcn 29fittelffanb 
au« wtrtfd)aftlid)cn Ofötcn ßd) juni alten Oßohlffanb emporarbetten fattn. 

5 e 1 1 r ©imettauer, 

II. Borfthcnber be« Bereitt« fclbff. jtib. Danbwerfer. 

Oöollcnherg=@fiftmtg. 

Olm 8. b. s 03ft«. verflarh gräulein Bertha jp a h tt, bie mehr al« fünf jig 
3ahre in ber OBollcnherg'fd)cn Stiftung gewohnt $at unb ßet« für bie Berwaltung 
be« ©runbßticf« tätig war. 

3hrc s Pflid)tctt hat bic Berftorhenc ntußerhaff erfüllt. 

3br Olttbcnfen wirb hei utt« ffet« erhalten bleiben. 

Breslau, im September 1925'. 

Da« Kuratorium ber Oßollcnberg*Stiftung. 

Bon bet 5vicbrtcb s 5ßilh^ut-Btftorta'Sttftuug. 

3n unerwartetem Sßiaßc hat bic jübifebe Beamtenfdtaft vott ber ihr burd) 
bie gricbrid)-OBilhclm*Biftoria*Stiftung be« Deutfd)'3fraclitifd)cn ©emeinbe* 
bunbe« gebotenen ©elegcnheit, burd) ‘2(bfd)luß cinee £ebcn«verfid)erung bei ber 
Biftoria eine Selbfthilfc für ihre 0(lter«< unb 9veIiften*Berforgung ju üben, 
©ebraud) gemacht. Die überau« liberalen Bebingungen (Uebernahmc von jwei 
; giinftel ber von bem Berfübcrtcn ^u jahlettbcit Prämien) haben aud) bewirft, baß 
bie OfbfdjlüfTc über namhafte Summen, in ben mciflen gällett 10C00 Sftarf, 
getätigt werben. 3« ber furzen Seit eine« halben 34^/ feitbem bie Sricbrid)* 


OBilhelm*Biftoria*Stiftung ihre fegen«reid)c ^ätigf eit wieber auf genommen hat, 
ftnb bereit« 3uid,u6beauai<,un 9 en in ©ciamtbobe sen 31.500 «««* 

gefprotben »orten. Sie getarnte »erfidterte €umme betragt 1 4C0 COO 9)larf, bei 
bavon von ber Stiftung übernommene Betrag belauft ftd) ättf ungeraht ^00 COO Jff. 
3n progrefftvem 9)faße mäcbff aud) bic 3«hl ber beim Kuratorium emlaufenbcn 
9feugefud)e, von benen ^ur 3 c ^t 65 in Bearbeitung ftnb. 

©in fo erfreuliche« Bilb bie vorftehenben namhaften 3utern von ber burd) 
bie Stiftung geleiteten gürforge bietet, fo fattn ftch ba« Kuratorium bod) ber 
brohettben iatfaeße nicht verfd)ließcn, baß in abfehbarer 3^it bte ©ren^e ber 
Ecijfungsfäbigfcit erreicht wirb, wenn e« nid)t gelingt, neue _ (Einnahmequellen 
burd) Beteiligung ber an ber Besorgung ber jübifeben Bcamtcnfd)aft am näcbftcn 
interefßerten £anbe«vcrbänbe ju erlangen. Betragen bod) bic befanntlid) ttnver* 
flirrt ^ur Berteilung gelangcnben gefaulten (Einnahmen *ur Seit tut .p öd) ft falle 

60 0C0 9)1 arf. ” . <v 

©« iß alfo bei 3nnehaltung ber ^ur Seit geltcnben ©runbfafee: Olu«- 
Zahlungstermin juttt 65. Eebenßjahr, feine«weg« vor bem 60. 3 a ^ r , 3wfd)ußhöhe 
bei Berficberungcn bi« 10 000 9)Iarf \mi giinftel ber «Prämien, - bie über 
10 000 9)uirf hinaußgehettben Beträge föttnen fortan nicht berücffid)tigt werben, - 
ju erfennen, baß in fürjeffer Seit nur nod) Bormerfungen vorgenommen werben 
föttnen, bereit Bcrücfftd)tigung in d)ronologifd)cr Oteihenfolge ber (Eintragung bei 
greiwerbung von Beträgen erfolgen fattn. 'Xußcr ben vorgenannten 65 Anträgen 
bürften nod) alle Anträge von Bewerbern, bie bi« jum 1 0. S p t c nt b e r 19 2 5 
ärztlich unterfud)t ftnb, anfrattbslo« ©rlebigung fommett. 2(ttbcre Beamte, bie 
nad) beut genannten Termin ben Abfchluß einer Berfichcruttg bcabfübtigen, tuen 
gut, ftd) burd) Anfrage beim Büro be« Deutf<b*3Kaetitifd)cn ©emetnbebunbe« nad) 
ben Au«ftd)tcn für bie (Erlangung be« 3«fd)uffe« zu erfttnbigen. 

(Mitteilung vom Büro be« Deutfd)*3u 4 ^Iilffä)cn ©cmeinbebuttbc« Berlin.) 

Sic Stete jübtfd>c Q5olföf)cd;j(()ule 

eröffnet am Sonntag, ben 8. 97 o v e nt b e r , ißr 
breijehnte« Ppalbfemeßcr 

mit einem Bortrage be« ScbriftfMer« D r. Map B r o b * p r a g über „Die 
©cßalt Dveubeni« in ber jübifd)en ©efdjicbte - Wahrheit unb Didjtung". 

Seit bem 3ahre 1918 arbeitet bie „greie jübifebe Bolfsbod)fd)ulc" baran, 
bie weiteren Kreifc ber jübifeben Bevölkerung Breslau« mit ben «Problemen be« 
3ubcntum«, bet* jübtfd) cn ©cfd)id)te uttb bei* jübifdjen B3if)cnfd)aft bet amt f zu 
machen. Sie hat für biefe Arbeit feit jeher einen Stab von Dozenten gehabt, 
bie imftanbe waren, auch in ber Bolfehocbfcbule, von ber matt oft eine flad)e 
«Popularifteruttg ber «Probleme gewöhnt ift/ ben Stoff fo zu geben, uttb zu 
bearbeiten, baß bie Schärfe bc« (Problem« nid)t verwifeßf wirb, uttb baß bie 
Borträge trofcbcnt gemcinverftänblicß ftnb. lieber bie 9ßid)tigfeit ber Bolfshod)»« 
fd)ule bfirftc ftd) jeber flar fein, ber weiß, wie febr e« utt« an jübtfcß ©ebilbeten 
mangelt, uttb wie fehr jebe Belebung uttb (Erneuerung be« 3 u bentum«, vom 
3B i f f e n um b a « 3 11 b e n t tt m imfcrftüfet, ja erft red)t eigentlich möglich 
gentad)t wirb, ©erabe bie vielen Mitglieber unferer ©etneinbe, bie bi« vor furzet 
Seit ttod) in fleinen ober mittleren ©emeinben gewohnt haben unb bort ftcherlid) 
nur ganz feiten einen Bortrag haben hören föttnen, werben bie Kttrfe ber BolfS* 
hod)fcßule mit befottberer greube unb Begeiferung begrüßen. Die BolfShod)* 
fcßule wenbet ftd) att alle Kreife, ohne Utttcrfd)ieb be« Bilbungsgrabe« uttb natürlid) 
ohne Untcrfd)ieb ber «Partei. Sie fefet nur ba« 3 uicrc fT e voraus, ba« 3 n l e refte 
für bie großen «Probleme be« 3ubcnfunt«. Unb fte verfpridjt, all bic vielen gragett 
jtt beantworten unb Anregung zu geben. Diefer Aufgabe fattn fte in biefent 
Sentcfter ebenfo gered)t werben, wie fte e« bisher getan hat. ©ine Anzahl intet** 
eftanter Kurfe finbet auch biesntal ftatt. 9ßit* weifen auf ba« unten folgcnbe 
vollftänfcigc «Programm Inn. 5ßit* glauben nid)f, baß e« intcreffterte Menfcßen 
gibt, bie für ba« eine ober anberc 3bema feine 97cigung h a ^on. 5öir meinen 
vielmehr, baß ba« «Programm ber Bolf«hod)fd)ule zeigt, baß ftd) bie Leitung alle 
Mühe gegeben ßaf, um bie meiteften Kreife ber )übifd)cn Bevölferuttg Breslau« 
Zu intereffteren uttb anzuregen. Dazu fotnmt ttod), baß bie © r ö f f n u n g S * 
feiet*, bie feit bent Bubcr’fcßen Bortrage tut vorigen 3 a ^re ju einer Art 
Morgenfeier geworben ift, aud) biesntal einen Bortrag eine« ber be* 
beutcnbften jübifeben SeUflenoftcn, be« Scßriftfteller« M a r B r o b * «P r a g , 
verficht. Sein am Anfang biefer Seilen erwähnte« ^hettta ift um fo bebetttfanter, 
al« ber neue üfomatt BrobS ftd) mit ber ©cftalt Ofeubeni« befcßäftigt. 

Seit bent Beftchen ber < Bolf«bod)fd)ule haben breitaufenb Mcnfthcn bie 
Kurfe befueßt. 9Bir glauben, jagen zu föttnen, baß biefe breitaufenb Mcttfcßcn von 
ber Bolf«hocßfd)ulc eine güllc von Anregungen erhalten haben. 5öenn wir baher 
unfere Eefer aufrufen, in biefent fomntenben hinter ba« fleinc Opfer an Seit 
unb ba« ttod) flcittcre Opfer att ©clb itid)f zu feßeuen, fonbern fteß für ben einen 
ober anberen Kurfu« anzumelbcn unb att ben Kurfen bann aud) regelmäßig teil* 
Zunehmen, fo jagen wir ba« lebten ©nbe« nicht allein au« 3nterefte für bie 
BolfSßcd)fd)ulc, fonbern au« 3u^rcfte für unfere £efer unb für ba« 3ubentum. 



„Xucufius“ „Prometheus“ „JunherAptuh“ 

tßrat~ und (ßatfc-Apparate 
Merz d ffirlicfi (Sreslau 1 


i 


























138 

— 


33redlauer 3 ü f> i f cf) e 6 <S>emeIn6eblatt 


9fr. 9 

==-* 




Für Damenmäntels 

V elour de laine, Affenhaut, Plausche 
Ulster, feinste Kammänrne 


für Herrenanzüge 


Herrenstraf^e 7. Matthiasstraf*e 62 


Poststrafie 3. 


Srcte |ubtfdbc ^olfetjodudjulc ©rcßlau. 

(Eröffnung beß brci$cbnten palbfcmcßerß (97ovcmbct/Xcsembcr 1925) 
(Sonntag, ben 8. Oloucmber 1925, Vormittage 11 U^r, 
im großen (Saale ber £efßng*£bge, Agneßjtraße 11. 

Vortrag beß @d>riftftctlcrö Xr. £D7 a t V r o b * p r a g : 

, ; £>ic ©cftalt Dieubeniß in ber jübifchcn ©efdncbtc — 5ßabrbcit unb Xicßtung" 
(mit Vorlegungen auß (einem Vornan „Üfeubeni, gürß ber 3 l| b en// )* 

Vorlefungß-Ver^eicßniß: 

1 . ©tubienraf Xr. ?H3 i 11 (lohn: „Xaß ^ubentum in ber jeitgenöfßfchcn 
Literatur' * 1 2 3 4 5 6 . (Auß Xidjtungcn unb ©driften ber lebten 3aßre mit groben.) 

5-6 Vorlegungen. Xonnerßtag 8-9 Ubr. Veginn: 12. 97ovembcr. 

2 . grau X)r. (£ I f c g u d) ß * p c ß : „9)tobcrne (Erjiebttngßproblcme in ißrem 
Verhältniß $um ^ubentum. 1 ' 

o Vorlegungen. Xicnßtag 8-9 llßr. Veginn: 10. 97ovember. 

3. Profeffor Xr. £07 i d) a c l Öuttmann : „Eingriffe auf ^almub unb 
©cbuldjan aruch." 

6 Vorlegungen. £07ittmodj 7—8 Uhr. Veginn: 11. 97ovember. 

4. Xo^cnt Xr. A l b e r t 2 e m f o w t £ : „Vibel unb Vabcl" (Arbcitßgcmein* 
ftbaft). Verglcidjeube Ecftiire biblißhcr unb babntomfeher ‘Sette jum 
©chöpfungßbcricht, ©intfluter$äblung, (Sabbat, ©cbete unb Ppmnen, Sauber* 
mefen. 

6 (Stunbcn. 9)7ittmodj 8 — 9 Ubt*. Veginn: 11. 97ovcntber. 

5. profeffor Xr. (Siegfrieb £07 a r cf : „portratß jtibifdjcr ©Ojialißcn" 
(£arl 937arr, gerbinanb Entfalle, Eubrnig granef, Viftor Abler, Dfofa 
Eurcmburg). 

5 Vorlegungen. Xienßtag 7—8 Ul>r. Veginn: 10. 97ovcmbcr. 

6. grau Paula Ollenborff: „Xer 3ube im Diornan ber 52BeItIitcratur." 

1 . a) ©liicfel von pamcln; b) Xie 3 u bcu von ^irnborf, von $Batfcrmann. 

2 . a) S^ö: La Verite; b) £D7obcrnc fran§öftfd>-;übif4>e 9fomane, Eaneret: 
(Silbermann; Veriot: Xer 3afobßbrunnen. 3. a) Xißraeli: Xavib Alron; 
b) Songmiü: .ftinber beß ©ßettoß (evtl. £D7arg. Antin: Xaß gelobte Eanb). 
4. ©ußav greptag: ©oll unb Jpabcn; Peine: 9iabbt von Vacharach. 5. 3 l *b 
©üß von Jjpauff unb geueßtmanger. 6. (Earl (Emil gran$oß’ jübifdje (Sr* 
jäblungcn. 

• 6 Vorlefungcn. £D7onfag 8 — 9 Ubr. Veginn: 9. Vovember. 


Xie Vorlegungen finben im 97calgt)mnatfum am 3tt>inqcr tfatf. 
Äartenverfauf: ©efretariat ber greten jubifchen Volfßbodjfchute, Agneß* 
flraße 5 (Sei. 0. 3589), modjcutagß von 9-1 unb 4 — 5, (Sonntag von 
10-1 Ubr. 

Veginn beß Verfaufß: £97onfag, ben 19. Oftober; (Schluß: 
(Sonntag, ben 8. Vovember. 
pörcrgebühren: 

gür £07 i t g l i e b c r ber greien jübifdjen Volföbotbfdjule . . 2.50 £97f. 

* 3 u g e tt b v e r e i n e (b. (Entnahme v. minbetfenß 5 harten) 1.50 * 

* 97i<htmitglieber .4.C0 * 

97 ad) bem 8. 97ovember mirb {einerlei (Ermäßigung 

g e n> ä b r f. 


Brillenbedürftige 1 

wenden si dh. am besten an das 

Ocularium, Ohlauerstr. 84. 

Einziges Spezial-Institut mit kostenloser 
ärztlicher Verordnung von Augengläsern 

Brillen u. Klemmer ln allen Preislagen. | 


p reife f ii r ben (Er offnun ge vortrag: 

gür £07 i t g l i c b e r im Vorvcrfauf nur bie 6. 97 o * 


vember (bie *u 2 harten).i.oo £07f. 

* s 0)7 i t g l i c b e r n a d) b e m 0 . 97 o v e m b e r . . . . 1.50 * 

* 97 i <b t m i t g l i c b e r. .50 * 

Vie *unt 6. 97ovcmber merben numerierte pläee referviert. 


£07itglieberbeiträge: Xie (Sinlcfung ber 9)7itglicbefarten fann ^u ben 
oben angegebenen Seiten im (Sekretariat erfolgen. Xer 9)7ifglicberbcitrag 
für 1926 beträgt micbcrum nur 4.00 £0farf für bae gan^e 3'abr. Ueber* 
tveifung auf bae poftfcbccffouto bce (Sd)abmei|7cre <Salip (Eobn, 97r. 11 7S4 
(mit bem Vermcrf „greie fübifebe Volfebocbfcbulc^) ift cnvünfd)t. Vci 
(Eingebung ift eine ^nfaiTogebiibr von 0.50 9)7arf ju jablcn. 

2( n m e l b u n g c n neuer £07 i f g l i e b e r merben im (Sefretariat entgegen* 
genommen unb ftnb ebenfo tuie 

f r c i n> i 11 i g c © V e n b e it im ^ntereffe ber (Sadje febr crtvünfd)t. 

iiinbagarten unb ^iuberl;ort ber Vereinigung jübiftber grauen, (£. V. 

2lm 30. 3uni fanb in ben Diäumen bee ^.inberbortee, ©oitnenftraße 25, 
bie bieejabrige ©cneralvcrfammlung ftatt. 9JUt großer Vefriebigung ftefltc bie 
Vcrßfecnbe feft, baß ber Vefucb bee portee unb .ftinbergartcue ein fel;r reger 
mar. Sur S*it Ovaren eß 70 ^inber. Xie hinter merben von geeigneten £ebr* 
fräften bei ben (Sdjularbeiten bcauf|td)tigt unb mit Jpanb* unb panbfertigfeite* 
arbeiten befcßäftigf. Xanf ber Veilnlfcn feitenß beß ©emeinbevorttanbeß, fomic 
von privatperfenen, ganj befonberß aber ber 9)7anuel 3ocl*Eoge, mar eß möglich, 
täglich marrneß grübftücf ben ^inberaartenfinbern, marine Vefper ben ©roßen 
Ui geben. (Sämtliche .ftinber fonnten ^u ©b^uufab beflcibet merben. Xurcb 
gemeinfame 2lrbcit mit ber jvinberfiirforgeriu beß 3übifd)cn grauenbunbeß 
fomttc ber größte ^eil ber ivinber in (Erbolungeßtättcn untergbraeßt merben. 

Xie Vereinigung ;übifd)cr grauen labet bie ©emeinbemitglicbcr ^u einer 
Vefid)ttgung feiner Dfäumc ein, in benen bei ©pielarbcit bie hinter froh unb 
vergnügt beifamnten ftnb; fo mandjer mürbe gemiß gern bem Verein alß £07itglieb 
beitreten, in ber feften Uebcrjeugung, ein guteß 5Berf förbern ^u helfen. Xer 
nabcubc hinter ftellt mieber große Tlufgaben an ben Vorttanb, benen er aber 
nur geredjt merben fann, menn ftd) nod) recht viele £07itglicber nielbcn. 

Veitrittßerflärungen nimmt gern entgegen bie Vorftfcenbc, grau (Eäcilie 
fanbßbcrg, Tlgneßftraße 11, unb bie Äaffcnftibrerin, grau griba ©olbfcßmibt, 
0d)illerftraße 28. 

gür bie Vorbereitungen ber (Ebanufa-gcicr mirb nötig ein Klavier gebraucht. 
s ^Qer mürbe bem Verein ein folcheß für einen gan$ mäßigen Preiß überlaffen? 


£97äbcheuflub beß jübijdjen grauenbunbeß. 

2lm 1 . Oftober beginnen im £lub mieber bie regelmäßigen ^urfe. Xie 
Leitung ber 2 lbcnbe hüben gräulein pirfchberg unb gräulein ©tein übernommen. 
Echtere hat baß ©ommcrbalbjabr ba^u benußt, uni in ©enf meitere Tlußbilbung 
unb Anregungen für ben ^lub 511 fammeln. ©0 mirb ber £lub in biefem 3 a h^e 
fünfmal möchcntlid) geöffnet fein, aüabenblich außer Xienßtag unb ©onnabenb. 

(Eß ift ein obligatorifcßer .^uriuß für ©d)ncibern unb gliefen eingerichtet, 
außerbem ^urnttunbe unb Unterricht in ber jübifchen ©efchichte. Xie Vibliotbcf 
unb baß Klavier fteben ben jungen OOläbcßcn *ur Verfügung. £97itgliebern, 
bie in feinem Vcrufe ßchen unb ßd) für bie Arbeit im paußbalf eignen, mirb 
©clegenbeit jur Außbilbung gegeben. (Eß merben ^ageßfurfc ftattfinben, bie 
praftifebe unb tbeoretifeße Anleitung $ur Pflege von 4\inbern geben. Am Vor* 
mittag merben bie jungen £07äbdjcn in geeigneten paußbalten bcfdjäftigf, am 
97adjmittag lernen fte im .ftinbergarfen ober *port ben Verfeßr mit ben ^inbern, 
ober haben ben tbeoretifdjen Unterridjt. 

£ 2 Dir legen befonbereu 3Dcrt barauf, baß färntlicße ^urfe von erfahrenen 
unb geprüften £ebrfraftcn erteilt merben. Xer 4\lub fleflt eß ßd) jur Aufgabe, 
fcbulcutlaßene jübifebe £97abcben ^u förbern, ihr ©emeinfcbaftßgefühl ju ffärfen 
unb vor allem ben £07itgliebern ein peim ^it bieten, baß ße von ben Verlocfungen 
ber ©roßßabt, ben ungefunben ©trömungen ber S*ü, jurücfbält. 

Anmclbungcn neuer £07ifglieber f. 3 n f cra *- 

3m 97amen beß Vorßanbcß beß £97äbcbenflubß: 

Eißbet ©affirer. 

Xer panbarbeitß*Vcrfauf 

im flciucn ©aale ber Sefßng*£oge finbet täglich von £07ontag biß greitag von 
11-1 Ubr mittagß fratt. 

Xie vereinigten grauenvereine ber U. 0. V. V.*£ogcn. 




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139 


'Kr. 9 


25 re«lauer 3 ü £> i f cf) e ß © e m e i n b e b l a 11 


pmtlld)c 'BefanntmactmnQcn an gynaflooenflcmeinöc 

©prccbflunbcn bcr £crrcn Dlabbincr: 
©emcinbc-Dtabbincr ®r. Sßogelftcin, 2(m 2lngcr 8, Svtng 7460, 

914_10 y 2 Uf>r. Ä oq - 7 . 

©emcinbe’Diabbiner ©r. .«offmann, SBaUßraße 9, Dung 983 , 

Dlabbincr ®r. länger, ©diweibniher ©tabtgraben 8, DUng 6584, 
9-10 Ubr (außer DKonlag unb ©onnerstag). 

Rabbiner ®r. ©intonfolm, £obenäOÖcrnjtraße 23, Ol;le 5 5 > 

9- 10 Ubr (außer ©onnabenb unb ©onntag). 

Rabbiner ®r. ©obn (für ©cbalaus) werMgtid) 11-12 Ubr tm 
Sofal b. DKa(bftfe $bo™/ SSMftraße 5. 

Knmerfung: 2lnbere Seifen fönnen tclepfionifd) vereinbart werben. 

©prcibfhmbcn bjw. 2Bobnun&cn bcr Herren Kantoren: 
Oberfanfor D?orin, Äaifer«2BitbUm=©fraße 135, Oblc 9740; 

2-3 Ubr (außer Sreitag unb ©onnabenb). 

Oberfantor SBeiß, ®aflftraße 9, Dble 754. 

Kantor 2ßarfenbcrger, £öfd)enftra£e 3, Oftf* 5566. 

Kantor Fopper, ©cbweibnifeer ©tabfgraben 8. 

Jpilföfontor ©brliib (Site ©pnagoge), Söallflraße 35, Dung 8427, 
8-9 unb 3 — 5 Ubr. _. 

Oberauffeber ©(biiffan (Dleue ©pnagoge), ©öijenftraße 19, Dung 
498; 8-9 unb 3-5 Ubr. 

@pre<bffunben im föerwalfungßbüro ®a£(flraße 9, Dling 1612: 
QBorßlienber ©ebeimrat ©olbfclb, täglid) (außer ©onnabenb) 
11-12 Ubr. , _ 

fßerwaltungsbireftor ©r. Dletbnih, DKontag bt« ©onnerbfag 

10- 12 Ubr. 

D3ürobireftor ©fafer, DKonfag bis ®onncrßtag 9 - 11 Ubr. 

Hauptbüro: für bas 'Publifum ©onnfag bis Sreitag 9-1 Ubr (für 
©ufadien bis 3 Ubr nad)nüttags, außer ©onnfags). 
Sßoblfabrtsamt: für baS ^ubüftuu ©onntag bis Srcitag 10-1 Ubr. 
%igcnbpflcgcrin: für bas 'Pubfifum ©onntag bis Srcitag 9-11 Ubr. 
* * * 

Beftimmungen für den ©ottesötenft am 
6imd)a8*Tf)ora=$efte. 

Um ter gcfabr(i<bcn Ucberfüßung früherer ^abre »orjubeugeit, 
beflimmcii wir hiermit für ben ©ottesbienfi am ©imdjas^bora^gefle: 

1. .fiinber unter 5 fahren b«*>en feinen «« ®otfes= 

2. S3eim Umzüge muffen bie Äiuber allein geben; ^egleitperfonen 
werben nid>t jugelaffen. 

5. ©obalb ber untere Dtaum gefußt ift, müfien Äinber unb 
©rwadüene fi<b auf bie Emporen begeben. 

Oie Kuffeber fiub fireng angewiefen, biefe iSeffimmungen genau 
bnrcbj’ifübren. 

Breslau, 18. ©eptember 1925. 

Oer SSorflanb ber ©bnagogen=0enteinbe. 


Preußische Staals-Loflcric 

Beginn 1. Klasse: 16./17. Oktober 

Vermehrung der Mittelgewinne 
fast jedes 2. Los gewinnt 

Höchstgewinne 2 Millionen Mark auf 1 Doppellos 
im günstigsten Falle 1 Million aut 1 ganzes Los 


Ei nsatzp 

reis 

v 8 

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*/i 

1 

Doppellos 

je Klasse: 

RM. 

3 

6 

12 

24 

48 

( 

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für alle 

Klas- 






1 

sen 

RM. 

15 

30 

60 

120 

240 

? 


Lotteriegewinne sind steuerfrei 

Baldige Bestellungen erbeten (evtl, auch auf Gewahrsamschein 
für alle 5 Klassen) 

Staat!. Lotterie-Einnahme Jitschin, Breslau 5, Museumplatz 10, 

Lotterie-Postschek-Konto 19578. — Fernspr. Ohle 5954 


neben der 
Post 


0cffnung«$cifeti: 

a) @<f lüget-@<bU<btb«lU,J* *‘v 4 Ste* “ fi * ! 

»oemittag« 8-12 Ubr unb nadumttags 3-4 Ubr. 

b) ®eflügel.@(bt»<btb«tle, 0 a r t e n ß v a ß e («BlarttbaH«). 
vormittag« 8—12 Uf)r. 

c) S3abcanffalt: , . #tl * 

(Sonntag bi« $)onner«tag täglid) 4-6 Ubr abenbu. 

greitag 3-6 UI;r abenb«. 

0 onnabcnb gefchloffcn. 

d) Q3 i b l i o t b e f unb £ e f e b a U c : 

Sonntag 10-1 Ubr vormittag«. 

Montag 6Y-S Ul)r abenb«. 

5 )lifttt)od) 6-8 Ubr abenb«. 

e) ©emetnbearcbiv, SfBallffrafje 7, $of linf«. 

Montag bi« T)onncr«tag 4 — 5 Ubr nachmittag«. 

* * * 

$flab<bcn*£onfirmation. 

Der ÄurfuS beginnt im Jöerbft. Qtnmelbnngen «bitte «b •» memet 
©»«Afhmbc (täglid) 934-10 M Ubr »ormilfags, 2(nger S, II.). 

?<3ogclttctn. 

* * * 

9Mtgion«unfcrri<bf« s 2fnftalt II. 

Wit beginn bc« Töintcrfemcftcrß am 13. Oktober 1923 eröffnet bcr 
SSorffanb unferer 0 t?nagogem@emeinbe für bie ^emobner ber Obervorftabt 

eine neue 

3 tt)ctganjl«lt 

in ben Diäumen ber ^cnber*Dberrealfd;ule, £ebmbamm 3. 

71nmelbungen für biefe Tfnftalt nimmt ber unfetjeiebnefe ©treftor am 
Montag, ben 12. Df tobe r, nad)mittag« 4-6 Ubr, im 2lmt«jimmer, 4ngcr 8 , 
entaegen %öir bitten, tiefen 2 (nmelbetermin im 3 « te r« 1 K eine« geregelten ^d)uU 
anfano« inneutf,alten. . «aWiner Dr. @acng«. 

* * ^ 

ituötritte au« bem ^ubentum 
vom 26. 2fuguft 1923 bi« 23. September 1923. 

j\eine. 

Ucbertritte in ba« ^ubentmn 
vom 26. Tfuguft 1923 bi« 23. 0eptember 1923. 

Criit ^ann. 

* * * 

Orönung öeö ©otteööienfteö in 6en ®emeinöe-©ynagogen. 

S^tcuc @bnagoge. 

2 . Oftcber (£anbbüttcnfefb) abenb« 3H. 

3 . * « vormittag« 9., r c b i g t 10, nad>mittag« 5/2, 

abenb« 6. 

4 . , * vormittag« 9, r e b i g t 10, naibmittag« 5A, 

ge|lau«gang 6 . 10 . 

^)ofd)ana Üvabba: morgen« 6 %. 


9. 


0d)lufjfcft abenb« 5> 


10. * 0d)lufmtt morgen« 9, <p r e b i g t unb Totenfeier 10, nach' 

mittag« 5Y\. 

lO./ll. Oftober 0imd)atb Tbora: ^9or abenb 3 Y\, "Prebigt 6. 

Vormittag« 9, pretigf 10, nachmittag« 3K; geffaußgang 3.33. 
12.-16. Offober morgen« 7, abenb« 3K- 

16./17. Oftober $8orabenb 3, vormittag« 9, 9Reumonbtvcif>e 9<4, nachmittag« 
3.10, 0abbathüu«gang 3.40. 

18.-23. Oftober morgen« 7, abenb« 3. 


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^eHoiong-Xinterricfttg-QlnftaH I. 


Qirtftalten 

Unterricptötage 

‘Ifnterricptöjeit 

beginn 6eö 2öinterpalbjapreö 

£aupianftalt Söarfftrape 9 

©onntag 

Oonnerötag 

2 V 2 — 7 Uf>r 

Oienötag, 6en 13. Oftober 

Sroeiganffaft ©üöborftaöf 

Qfuguftafcpufe 

Oftontag 

Sonnerötag 

2 l /s— 7 Ifpr 

Oienötag, öen 13 Oftober 

3hjeiganftaft Oöerborftaöt 

33en6er-OberreaffcfjuIe 

Ollontag 

Oonnerötag 

2 V 2 —7 ifpr 

Oienötag, 6en 13. Oftober 


3InmeI6ungen für affe örei 2lnftaften am 

Oltontag, Den 12. ÖFtoDer, nachmittags 3—5 ilOr, 
©onntag, Den 10. OFtoDer, fcormittags 10—12 Ufyr, 

im Seprerjimmer 6er fpauptanftalt, Qßaffftrafje 5—9, ipinterpauö II. (Stage. 
Rabbiner ©imonfopn, S'ireftor. 


^elioiong-KnterricfttP-OinftQlt II. 


2f n ft a f t e n 

flnterricptötage 

Unterricptöjeit 

33eginn 6eö 2öinterpatbjapreö 

#auptanftaft Finger 8l 

Dltontag 

DTtitttüocF) 

©onnabenö 

3’4—6Vs üpr 

Cflfitttoocp, 6en 14. Oftober, 
nacpmittagb 3 V 2 üpr 

3ir>eiganftaft ©üöborftaöt 

Äleiftftrafje 4 (Syjeum tSfming) 

Sienötag 

5)cnner6tag 

3 1 2 —5 3 A Xifjr 

Oienötag, 6en 13. Oftober, 
nacpmittagb 3 Vs üpr 

3roeiganftaft O6erborfta6t 

£epm6amm 3 CBenöer-Oberreatfcpute) 

DUontag 

Sonnerbtag 

3 V 2 —5 3 /a üpr 

Oonnerötag, 6eti 15. Oftober, 
nacpmittage 3*4 üpr 


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31*. Ofteber ^ i ? I. 03. 531. Äap. 14, 03. 1 biß £ap. 15, 03. 21. 

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0abbatbaußgang 6.10. „ 

4. Ofteber morgenß 634, 734 unb IC OPrcbigt), @$>Ui§ o.07. 

5. — S. Ofteber morgenß 634, abenbß 534. 

9. Ofteber morgenß 6 34 ^ojebana Diabba. . * 

10. Ofteber 03er«bcnb 534, morgenß 634, 734 unb 10 (preb^t unb Sotcnfeter), 
abenbß 534, 0abbatbaußgang 5.55. 

II. Oftcber morgenß 634 unb 834, ©cbrifterflärtmfl 10, 0<blufe 5.53. 

12.-16. Ofteber morgenß 6%, abenbß 5)4. 

17. Ofteber 03erabcnb 5, morgenß 6 % unb 8%, üleumenbtvetbe i0, <&a)W >*4ü. 

18. -23. Ofteber morgens 6%, abenbß 5. . 1A 

24. Ofteber Oßerabenb 4%, morgenß 634 unb 8«, @tyrtfferHarung 10, 

0d)(u6 5.25. 

25. -30. Ofieber morgenß 6%/ «benbß 4%. 

31. Ofteber ODorabcnb 4%, morgenß 634 unb SK, Ofnfpradjc 10, 0d)lup 5.15. 


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3. 10. 
3 . 10 . 
17. 10. 
17. 10. 
17. 10. 
31. 10. 
7. 11. 
14. 11. 


3. 10. 
10. 10. 
24. 10. 
24. 10. 
31. 10. 
31. 10. 


21 . 11 . 


ibta am 17. CItober rmna, 24. Cftobcr ns, 31. Cfiober 
nftarab am 17. Oltober nex na, 21. Ottobcr mp»'n. 

Konfirmationen 

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(g rn fi 2fbe(f Samm, 0ebn bee ecrft. perrn ©eorg Samrn unb ber grau 
£ätbe aeb. grteblänber, ©abibflrage 68. _ _ 

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aeb. debn, £aijer*2öiflf>elm*©tragc 25 a. 

©üntber £oI$mann, ©o^m beß Jpcrrn «ern^arb XpcUmann unb bei 
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'Ilrreb ptnner, ©obn beß perrn Tfbelf pinner unb ber grau Dieia 

aeb. 53eblänber, ©oet^eftrage 10. v ~ 

ferner Unger, 0ef>n beß perrn ^petbefer 2(rtf>ur Unger unb ber grair 

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Jüdische junge Menschen! 

Der Jüdischliberale Jugendverein „Abraham 
Geig r“ zu Breslau ladet Euch hierdurch zur Mitarbeit ein. 
Fern und abhold allem Par'eitreiben streben wir nach 
einer Zusammenfassung derjenigen Jugend, die ein 
lebendiges, den Gesetzen der Entwicklung folgendes, 
religiöses Judentum in den Mittelpunkt ihres Lebens 
stellen will. — Durch ernste Arbeit in kleineren Gruppen 
wollen wir uns einfühlen in den Geist jüdischen Schrift¬ 
tums und jüdischer G schichte. Größere Vorträge sollen 
uns mit wichtigen jüdischen Einzelfraqen v°rtraut machen. 
In freier Ausspiache soll jeder Zweifel zu Worte ko nn en, 
jede Anschauung ihre Geltung finden. Schließt Euch uns 
an zu Eurem Besten und zum Segen desGesamtjudentums ! 

Der Vorstand des Jüd.-Liber. Jugendvereins „Abraham Geiger" zu Breslau 

I. A.: 

Erich Bayer, Frieda Karger, Lotte Rosenthal, Erich Spitz. 




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Die Veröffentlichung der Veranstaltungen unseres 
Vereins erfolgt in diesem Blatte und in der „Jüdisch¬ 
liberalen Zeitunq“. — Beitrittserklärungen nehmen die 
Unterzeichner des obigen Aufrufs und Herr Alfred 
Berger, Augustastraße 67. entgegen. 


Zu dem am 

Dienstag, den 20. Oktober, um 7 Uhr abds., 
im großen Saal der Lessing-Loge 

siattfindenden 

FESTABEND 

der 

Jüdischen Volksschule 

und der 

Höheren Jüdischen Schule 

laden wir hiermit die verehrlichen Gemeinde- 
mitglieder ergebenst ein 

FürKinder findet dieselbe Veranstaltung 
beieits am Montag, den 19. Oktober, nachm. 
5 Uhr, im gleichen Saale statt. 

Der Jüdische Schulverein E. V. 


Freie jüdische Volkshochschule. 

Eröffnung des Wintersemesters: 
Sonntag, den 8. November, vorm. 11 Uhr 
Lessing-Loge, Rgnesstraße 5 

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„Die Gestalt Reubenis in der jüd. Geschichte. 
— Wahrheit und Dichtung.“ 

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Mitglieder bis 6. November (bis 2 Karten) M 1.— 
Mitglieder nach dieser Zeit .... M 1 50 

Nichtmitglieder. M 1.50 

(Bis 6. 11. werden numerierte Plätze leserviert). 
Vorlesgs.-Verz., Kartenverkauf im Sekretariat 
Agnesstr. 5, 9—1, 4—5 Uhr. (Fernruf Ohle 3389). 










































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£a»ß <Pefc, ©rcft*0treli&, überführt am 8. September. 

s 3)fatbilbe s 2?raun geb. Sdbwerfenßfp, Berlin, ^urfürftenbamm 10(5/107. 

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3öir fudjen ^Hrbcrt für jübifdjc ©lafer, .Klempner, Sduibmad)cr, Sdjncibcr, 
^utdjbtnber, -paflerinncn, Sticferinnen, 9}äj)crinnc« unb SBäfdjerinnen. 

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in ihren Oidumen Jvarlthafte 44 SpredHtunben fiir grauen unb s 3Dtabd)en 
ab. 3 n biefen wirb in Q3crufß* unb pcrfönlidjen graben £Kaf unb Jpilfe erteilt. 
3Cir bitten alle grauen unb s 3}?äb<bcn, von biefer Anflitution ©ebrauch tu machen. 

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Mittwoch, Pen 8—10 Uhr abenbß, in ihren Oiaumen .ftarlftraftc 44 
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unentgeltlich in aßen Beigen ber ^Birtftftaftßfüftrung auß. £)ic Räbchen werben 
fo außgebilbet, baß fte Stellungen alß Stubcnmäbdjcn, ivbehinnen, Stüften, 
^inbcrmiibchen ufw. annehmen fönnen. 2Büftrcnb ber 3lußbilbungß$eit erhalten 
fte ein freieß 93fittagbrot. 

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0d)ühlinge ^ur Verfügung ju ffeben. ^(uf telcphonifchen 2litruf £)fing 9692 
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Es wird besonders darauf hingewiesen, daß der Vorstand (Ritual- 
Kommission) der Gemeinde für die rituelle Zuverlässigkeit der 
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Gewähr übernimmt, soweit es sich nicht um Geschäfte handelt, 
die der Aufsicht der Gemeinde unterstellt sind« 


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jüdische Frauen und Mädchen. 

Unser nächster Unterhaltungsabend 

findet Mittwoch, den 7. Oktober, 8 Uhr abends, 
Karlstr. 44, statt. 

PROGRAMM: 

Eröffnungsansprache — Jüdische Lieder. 

Vortrag jüdischer Gedichte. — Bewirtung. 
Singspiel. — Lautenlieder. — Kindertänze. 




Der nächste Abend findet dann am Mittwoch, 
den 21. Oktober, statt 


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